Durchaus lesenswert.
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Thomas Wassmann ist Vorsitzender der Interessenvertretung der deutschen Kampfjet-Besatzungen und hat in einem Interview gesagt, dass er für die Tornado-Piloten kaum eine Gefahr sieht, auch wenn es immer wieder Fälle von friendly fire gebe, über Syrien abgeschossen zu werden. Auf die Frage, was die Bundeswehr machen würde, falls ein Pilot in die Hände des IS fiele:
Natürlich würde die Bundeswehr in einem solchen Fall alles versuchen, die Besatzungen da abzuholen, wo sie gerade sind. Wir haben ja schon Fälle gehabt, in denen Spezialkräfte anderer Nationen Geiseln befreit haben. Aber inwieweit die Bundeswehr überhaupt in der Lage wäre, das alleine zu tun, weiß ich nicht. Da gehört ja nicht nur Personal dazu, da müssen sie die Leute ja auch hinfliegen, mit Hubschraubern zum Beispiel - und auch wieder rauskriegen.
Wassmann fragt sich, ob die Bundeswehr in ihrem maroden Zustand überhaupt einen längeren Einsatz durchhalten wird:
Wie halten wir das personell durch? Wie lange werden wir da unten vor Ort sein? Das haben Sie ja zum Beispiel beim letzten vergleichbaren Bundeswehreinsatz des Patriot-Systems in der Türkei gesehen. Die sind ja unter anderem auch deshalb nach Hause gekommen, weil sie personell einfach alles so lange belastet haben, dass die Personaldecke dünn geworden ist. Und Ähnliches kann ihnen natürlich gerade bei alten Systemen auch mit Ersatzteilen passieren, wenn da mal mehr kaputt geht als geplant.
Syrien-Einsatz: "Schwerer Verstoß gegen geltendes Völker- und Verfassungsrecht
Die Bundeswehr hat die ersten Tornados auf den türkischen Stützpunkt Incirlik verlegt, Steinmeier geißelt die Linken als "Heuchler"
http://www.heise.de/tp/artikel/46/46825/1.html
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