Deutsche Waffen, deutsches Geld ...

Deutsche Waffen, deutsches Geld ...

… morden mit in aller Welt. Diese nun wirklich nicht neue Erkenntnis wurde nun einmal mehr untermauert, da Amnesty International gestern den Bericht "Taking Stock: The arming of Islamic State" veröffentlicht hat, in dem eine Vielzahl von verifizierten Bildern Videos und Text als Beleg dafür vorgelegt werden, das fast ausnahmslos alle Waffen mit denen ISIS kämpft aus den USA, Russland und Deutschland kommen.

" Das große und vielfältige Waffenarsenal des IS ist geradezu ein Paradebeispiel für die grauenhaften und weitreichenden Folgen eines rücksichtslosen Waffenhandels ", sagt Patrick Wilcken, Amnesty-Researcher für Waffenhandel. „ Schlechte Regulierungen und eine mangelhafte Übersicht über Waffenlieferungen in den Irak, über Jahrzehnte hinweg, schufen für den IS und andere bewaffnete Gruppen ideale Bedingungen: Sie konnten ohne großen Aufwand an Waffen gelangen. ".

Zwar wird Deutschland, gemäß seiner Rangfolge bei den internationalen Waffenexporteuren, erst an dritter Stelle genannt, doch alleine 2015 hat die Bundesregierung Waffen im Wert von über 200 Millionen Euro an Saudi-Arabien geliefert – einem Land das sich selbst als islamischer Staat versteht und das sich ideologisch nur minimal von den Positionen von ISIS unterscheidet.

Einer der ersten Schritte muss daher das vollständige Verbot von Waffenlieferungen sein, noch besser (allerdings wohl zur Zeit leider nicht umsetzbar) wäre ein generelles Verbot von Gewinnen aus Waffenproduktion/-handel.

Quellen:

https://www.amnesty.de/files/Amnesty-Bericht-Waffen-Islamischer-Staat-Dezember2015.pdf

https://www.amnesty.de/2015/12/8/irak-wie-der-islamische-staat-zu-seinen-waffen-kam?destination=startseite

http://www.aufschrei-waffenhandel.de/

http://www.welt.de/politik/deutschland/article142972724/An-diese-Staaten-liefert-Deutschland-Kriegswaffen.html

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