‪Hier die Liste der Filme die NF (Nicht Feiertagsfrei) sind.


Originally shared by Jan Wildeboer

‪Hier die Liste der Filme die NF (Nicht Feiertagsfrei) sind. Sortiert nach Jahr der Entscheidung. Begründungen sind nicht öffentlich. Frohe Ostern! http://www.fsk.de/media_Content/3224.pdf

44 Kommentare:

Ralf Koch hat gesagt…

So What?
Das ist wie mit den Leuten, die sich über das Karfreitags-Tanzverbot aufregen - aber an den restlichen 364 Tagen im Jahr auch nicht tanzen gehen....

Robert Schreiner hat gesagt…

Nein, darum geht's nicht! Es geht darum, dass Religioten den Nicht-Religioten Vorschriften darüber machen, was ihr Gott nicht erlaubt! Gälte diese Liste ausschließlich für Christen, wäre das kein Problem...

Ralf Koch hat gesagt…

Robert Schreiner Du bist also gegen Demokratie? Dass (gewählte) Mehrheiten Entscheidungen für alle treffen?

Thomas Mertens hat gesagt…

Die FSK bzw. die SPIO sind gewählte Vertreter?

Robert Schreiner hat gesagt…

Ich bin für vollständige Trennung von Staat und Religion!

Ralf Koch hat gesagt…

Thomas Mertens o gott - wer behauptet denn sowas?!

Damit aber von der FSK ausgewählte Filme an stillen Feiertagen tatsächlich nicht gezeigt werden, bedarf es - tadaaaa - Gesetze. Und nun fragen wir uns: Wer beschließt und verabschiedet denn Gesetze?

Ok, ich gebe die Frage frei für das Publikum....

Ralf Koch hat gesagt…

Robert Schreiner ich zitiere mal aus der Wikipedia:

Die Religionsfreiheit stellt in der Bundesrepublik Deutschland ein Grundrecht dar, das in Art. 4 des Grundgesetzes (GG) normiert ist. Kraft europäischen Rechts ist die Religionsfreiheit durch die Charta der Grundrechte der Europäischen Union gewährleistet. Völkerrechtlich ist Deutschland u. a. aufgrund der Europäischen Menschenrechtskonvention zum Schutz der Religionsfreiheit verpflichtet.

[...]

Das deutsche Grundgesetz (GG) sichert die Religionsfreiheit in Art. 4 Absatz 1, 2:

(1) Die Freiheit des Glaubens, des Gewissens und die Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses sind unverletzlich.

(2) Die ungestörte Religionsausübung wird gewährleistet.

[Zitat Ende]

Gerade letzter Punkt bezieht sich auch auf die sogenannten "stillen Feiertage". Bei stillen Feiertagen handelt es sich um besondere Feiertage, an denen bestimmte Auflagen aus Gründen der Pietät oder der Rücksicht auf religiöse Gefühle gelten.

Daraus ergeben sich nun zwei Probleme:

1. In Deutschland lebende Menschen sind in Mehrheit (>54% in 2016) Christen

2. Die von Dir geforderte Trennung würde eine Grundgesetzänderung bedeuten zusammen mit einem Ausstieg aus der Charta der Grundrechte der Europäischen Union und der Europäischen Menschenrechtskonvention.

Thomas Mertens hat gesagt…

Das Publikum ist von Deinem Kampf für die Scharia begeistert.

Ralf Koch hat gesagt…

Thomas Mertens jetzt werfen wir aber einiges durcheinander, oder?

Fordert irgend wer in diesem Thread, dass die Gesetze eines religiösen Buches die weltlichen Gesetze eines Staates ersetzen sollen?

Junge, da gehen die Gäule aber gerade gewaltig mit Dir durch...

Robert Schreiner hat gesagt…

Rücksicht auf religiöse Gefühle <- genau darin liegt das Problem!

Ralf Koch hat gesagt…

Robert Schreiner wo genau ist es ein Problem, Rücksicht auf die Gefühle anderer zu nehmen (Empathie)?

Robert Schreiner hat gesagt…

Es fängt an mit Tanzverbot, dann werden Arbeitnehmerrechte verweigert und endet mit der Verstümmelung von Genitalien! Alles wegen evtl. Verletzung religiöser Gefühle!

Ralf Koch hat gesagt…

Könnten wir bitte im Hier und Jetzt bleiben? Obskure Theorien was alles passieren kann helfen niemandem, ausser diffuse Ängste zu schüren.

Robert Schreiner hat gesagt…

Hallo?! Beschneidung ist in Deutschland erlaubt, um keine religiösen Gefühle zu verletzen! DAS IST HIER UND JETZT!

Thomas Mertens hat gesagt…

Ah, Religionsfreiheit, dagegen spricht nichts, in den eigenen 4 Wänden, den Tempeln der Wahl, aber doch nicht in der Öffentlichkeit.

Für mich ist es die Freiheit, zu leben, ohne mit dem Leben, Ritualen etc. dieser absurden Vorstellungen Kontakt zu haben.

Religiöse Gefühle? Auf meine Gefühle und das Ausleben meiner Vorstellungen wird auch nicht Rücksicht genommen, ich darf dieses und jenes nicht, nur weil eine Sagengestalt Kreuzschmerzen hatte.

Öcsi Szántai hat gesagt…

"interessante" liste die die Kreuzritter hier aufgestellt haben. Die Begründung würde ich mir gerne auch reinziehen.

Ralf Koch hat gesagt…

Thomas Mertens gleiches denken sich religiöse auch. Und die bilden die Mehrheit. Und Mehrheiten entscheiden.

Öcsi Szántai hat gesagt…

Was wenn morgen eine Abstimmung gäbe in der die Mehrheit sich dafür aussprechen würde aus religiösen Gründen Dieben die Hände ab zu hacken? Übrigens welcher abnormaler Mensch verbietet z.b. "Der Mann mit zwei Gehirnen" zu Ostern? Wenn das der Mehrheitswille ist bleib ich lieber die Minderheit ☺️

Thomas Mertens hat gesagt…

Mehrheiten? Was ein valides Argument für Gemeinschaften, die sich über den richtigen Namen oder das korrekte Antanzen ihres unsichtbaren Freundes bis heute gegenseitig den Schädel einschlagen.

Mehrheit, wenn die Masse dieser Christenmenschen nicht einmal wissen, was es mit sowas wie Pfingsten auf sich hat.

Mehrheit, wenn die Mehrheit der Menschheit bis vor kurzer Zeit geglaubt hat, dass dieser Planet ein Scheibe ist und der Mittelpunkt des Universums.

Erst mit Gefühlen argumentieren, jetzt mit diffusen Mehrheiten, ich habe die Jünger des Jens Spahn, die für den Erhalt des stillen Feiertages demonstrieren, nicht zu Tausenden auf der Straße gesehen.

Ralf Koch hat gesagt…

Öcsi Szántai das würde ja wiederum anderen Gesetzen (inklusive Grundgesetz) widersprechen - ist also illusorisch.

Thomas Mertens sorry, aber diffus sind im Moment nur Deine Ketten der Argumentation... ;-)

Okay, gehen wir mal in medias res.
Wie werden in einer parlamentarischen Demokratie wie der unseren Gesetze erlassen?
Wie sähe denn Deiner Meinung nach eine Gesetzgebung aus, die es ALLEN Menschen Recht machen würde?(Vorsicht, vorherige Frage ist eine Fangfrage!) Oder zählen Minderheiten etwa dann nicht, wenn es Dir nicht in den Kram passt?

Man sollte immer vorsichtig sein mit dem,. was man sich wünscht - das kann massiv nach hinten los gehen. Gemeinschaft funktioniert nur durch gegenseitige Rücksichtnahme und durch Mehrheitsentscheide (Gefühl plus Ratio) - und ja, jeder Entscheid, möge die Mehrheit auch noch so groß sein, wird auch dem Gusto eines gewissen Anteils der Menschen zuwider laufen, denn man wird es NIE jedermann recht machen.

Nun bildet ein stiller Feiertag mit seinen Einschränkungen für öffentliche Aufführungen nun mal wirklich nur eine minimale Einschränkung - an sehr wenigen Tagen im Jahr. Für so etwas wird ein Fass auf gemacht. Würdet ihr mit der gleichen Energie Euch über zunehmende Armut aufregen und aktiv dagegen einsetzen, man, wäre das ein riesiger Schritt in die richtige Richtung. Nur da ist es deutlich schwieriger den "Gegner" auszumachen und Lösungen zu finden.....


Robert Schreiner hat gesagt…

Also das "Es gibt Wichtigeres"-Totschlagargument hätte ich von Dir jetzt nicht erwartet!
Es kommt aber sogar noch schlimmer:
Ich hätte nichts gegen stille Feiertage, wenn es eben nicht wegen religiösen Gründen wäre!
Ersetzen wir "Karfreitag" durch "Tag der Weißen Rose", dann bin ich bei den stillen Feiertagen ganz dabei!

Öcsi Szántai hat gesagt…

"Würdet ihr mit der gleichen Energie Euch über zunehmende Armut aufregen und aktiv dagegen einsetzen, man, wäre das ein riesiger Schritt in die richtige Richtung. Nur da ist es deutlich schwieriger den "Gegner" auszumachen und Lösungen zu finden....."

echt jetzt?

Ralf Koch hat gesagt…

Robert Schreiner ich finde solches Aufregen eine Energieverschwendung sonder gleichen - daher der Bezug auf etwas, wo es mehr Sinn machen würde Zeit zu investieren. Das hat nichts mit Totschlagargument zu tun, ein Totschlagargument wäre es maximal, wenn ich keinerlei ernsthafte Diskussion bringen würde.

Genauso perfide wäre es, die Logik der hier diskutierenden (warum müssen sich auch Nichtgläubige an die Regeln halten) dann einfach mal zu invertieren: ok, die müssen sich nicht daran halten, bekommen aber dafür halt auch nicht frei an dem Tag. Wofür auch, für sie ist es ein Freitag wie jeder andere. Das noch ausgedehnt auf die restlichen kirchlichen Feiertage - und bäm, plötzlich sind die paar stillen Feiertage doch eigentlich ganz toll....

Robert Schreiner hat gesagt…

Alle kirchlichen Feiertage abschaffen, bzw. ersetzen durch säkulare!

Robert Schreiner hat gesagt…

Des Weiteren bleibe ich dabei: Verbote aus Gründen religiöser Rücksichtnahme sind falsch! Religion kann privat ausgeübt werden, ggf. in ihren Vereinsheimen (ob die nun Kirche, Moschee, Synagoge oder sonstwie heißen), aber im gesellschaftlichen Alltag hat sie nichts zu suchen!
Genau dieser Blödsinn führt nämlich dann zu Aussagen von "Heimatministern" wie Herr Seehofer!

Ralf Koch hat gesagt…

Womit wir wieder am Anfang wären. Warum einer Mehrheit etwas weg ehmen, weil eine Minderheit damit nicht klar kommt oder nicht daran glaubt?

Öcsi Szántai hat gesagt…

WIr reden hier aber schon von einer mehrheit die die religion "geerbt" hatte, es nie auslebt, mitwirkt und sich oft nicht wriklich religiös bezeichnet?

Ralf Koch hat gesagt…

Öcsi Szántai wer mag das schon beurteilen? Zumal es sehr viele Menschen gibt, die zwar aus der Institution Kirche ausgetreten sind aber dennoch weiterhin gläubig sind... (z.B. ich selbst)

Öcsi Szántai hat gesagt…

Ralf Koch jetzt verstehe ich deine vehemente "Verteidigung".

Wählen babys ihre Religion? Wäre mir neu

Robert Schreiner hat gesagt…

Nein, wegnehmen, weil es zu Ungerechtigkeiten führt.
Mag sein, dass 54% einer christlichen Religionsgemeinschaft angehören, aber es ist erwiesen, dass ein sehr großer Teil dieser Menschen keinen Bezug zur Kirche hat. Insofern sind die Mehrheitsverhältnisse vermutlich deutlich anders!

Ralf Koch hat gesagt…

Öcsi Szántai nein, sie wählen sie nicht, können sich aber später gegen sie entscheiden oder gar wechseln.So what?

Ralf Koch hat gesagt…

Robert Schreiner ja was nun - erwiesen (wenn ja, bitte Quellen) oder doch nur vermutlich?

Öcsi Szántai hat gesagt…

Aha, na ich bin hier raus ☺️

Robert Schreiner hat gesagt…

Erwiesen:

hpd.de - Das deutsche Christentums-Paradox

Ralf Koch hat gesagt…

interessanter Ansatz. Leider wird auch da Glaube mit Kirchgang gleich gesetzt...

Robert Schreiner hat gesagt…

Achja, das ist dann immer die Standardaussage...
Dann können wir die kirchlichen Einrichtungen ja schließen und auf die staatliche Erhebung der Kirchensteuer verzichten. Wenn die Leute sowieso alle im stillen Kämmerlein glauben, dann passt es ja. Dann braucht's auch keine kirchlichen Feiertage, es geht ja niemand mehr in die Kirche.

Ralf Koch hat gesagt…

😂😂😂😂😂

Irgendwas ist ja immer....

🤣😂🤣😂🤣😂

Joey Backer hat gesagt…

Ich sag nur Säkularismus!

Die Zeiten sind vorbei, wo Katholiban mir was verbieten können.
... Gott Wem auch immer sei Dank 😄

Ralf Koch hat gesagt…

Deshalb auch Schluss mit arbeitsfreiem Sonntag. Ist ja auch nur eine Erfindung der Kirchen!

Robert Schreiner hat gesagt…

Es gibt sehr viele Leute, die Sonntags arbeiten. Ob der Sonntag grundsätzlich arbeitsfrei ist, oder ein anderer Tag, ist völlig egal. Das muss man nicht kirchlich begründen, es geht nur darum, dass der arbeitende Mensch ausreichende Möglichkeit zum Erholen hat!

Thomas Mertens hat gesagt…

Das freie Wochenende ist eine Erfindung der bösen Gewerkschaften.

Ralf Koch hat gesagt…

.....So ist die Sonntagsruhe auch in Deutschland gesetzlich geregelt und verfassungsrechtlich besonders geschützt (Art. 140 GG)....

Art. 140 GG:
Artikel 140 des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland ist die wichtigste staatskirchenrechtliche Bestimmung des deutschen Grundgesetzes und nimmt Bezug auf Bestimmungen der Weimarer Verfassung von 1919.

Zitat:
Die Bestimmungen der Artikel 136, 137, 138, 139 und 141 der deutschen Verfassung vom 11. August 1919 sind Bestandteil dieses Grundgesetzes.

Artikel 139 (Weimarer Verfassung):
Der Sonntag und die staatlich anerkannten Feiertage bleiben als Tage der Arbeitsruhe und der seelischen Erhebung gesetzlich geschützt.

Selbstverständlich gibt es Ausnahmen für Berufsgruppen - siehe hierzu:

Gegenwart

Der Betrieb von Maschinen und Anlagen, deren Abschaltung für einzelne Tage nicht möglich ist, dringende landwirtschaftliche Arbeit sowie die Notwendigkeit der Aufrechterhaltung von Sicherheit und Versorgung begründen Sonntagsarbeit entgegen den Glaubensregeln auch unter sozialen und humanitären Aspekten. Daher lassen Arbeitsgesetze für den Sonntag entgegen der Sonntagsruhe entsprechende Ausnahmen zu. Es bleibt der Sonntag als „großes Kulturgut“ (Reinhard Kardinal Marx) zu schützen. Man sollte ihn bei der Gestaltung des Lebens nicht immer mehr der „Wirtschaft unterordnen“ (Heinrich Bedford-Strohm).[7] In der Allianz für den freien Sonntag[8] haben sich der Kirchliche Dienst in der Arbeitswelt (KDA), der Bundesverband evangelischer Arbeitnehmerorganisationen (BVEA), die Katholische Arbeitnehmerbewegung (KAB) und die Gewerkschaft Verdi zusammengeschlossen, um sich für den Schutz des Sonntags als arbeitsfreiem Tag einzusetzen.

Im europäischen Recht war der arbeitsfreie Sonntag noch bis in die 90er Jahre verankert, dann kippte der Europäische Gerichtshof die Klausel. Seither liegt es an den jeweiligen Ländern: So entschied erst Ende 2013 ein britisches Gericht, dass christliche Arbeitnehmer Sonntagsarbeit nicht unter Verweis auf ihren Glauben ablehnen dürften. Daher können unter anderem im katholischen Polen die Geschäfte ohne Einschränkungen am Sonntag öffnen. Auf Druck der kath. Kirche und der Gewerkschaft Solidarność möchte das die nationalkonservative Regierung ändern: ab 2020 müssen Einkaufszentren und Supermärkte grundsätzlich geschlossen bleiben; nicht betroffen sind kleinere Familienbetriebe, Tankstellen und Bahnhofsgeschäfte.[9][10]

2011 gründete sich die „European Sunday Alliance“ (europäische Sonntagsallianz). Gewerkschaften, Kirchen, Sportverbände und Sozialorganisationen setzen sich damit für den Erhalt des arbeitsfreien Sonntags als Teil des europäischen Kulturerbes ein.[11]

Robert Schreiner hat gesagt…

Ich habe in Österreich am Karfreitag schon mal Schuhe gekauft.
GG kann man ändern, wurde ja auch schon oft genug gemacht. Oder man einigt sich darauf, dass der Sonntag halt aus Gewohnheit arbeitsfrei bleibt...und weiter?! Dafür braucht's keine Kirche und kein Christentum.

Ralf Koch hat gesagt…

Robert Schreiner klar kann man das - mit Zweidrittelmehrheit. Man sollte sich halt nur darüber im klaren sein, was solche Wünsche für Einfluss auf das eigene Leben haben könnten. Gerade wenn solch konsequentes Halbwissen grassiert, wo z.B. arbeitsfreie Tage herkommen.
In den Niederlanden haben viele Supermärkte auch Sonntags auf und einzelne Branchen machen regelmäßig verkaufsoffene Sonntage. Gefällt dem Kunden, oft aber nicht dem betroffenen Arbeiter.

Es allen Menschen Recht getan
ist eine Kunst, die keiner kann....

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