Fröhliches Foltern!
Hach, Ostern. Schokolade, Eierfärben, Peitschenhiebe, Lammbraten, fröhliche Kinder, Dornenkrone, lustige Häschen, Nägel durch die Handflächen, Eichkätzchen, Andacht, langsames Ersticken. Auferstehung, ewiges Leben.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/ostern-die-ostergeschichte-ist-eine-horrorgeschichte-meinte-christian-stoecker-kolumne-a-1200600.html
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/ostern-die-ostergeschichte-ist-eine-horrorgeschichte-meinte-christian-stoecker-kolumne-a-1200600.html
4 Kommentare:
Ping an Gruftine S. Kampfgarten der dieser Text bestimmt gefallen dürfte.
Naja, sein Problem ist offensichtlich die ziemlich katholische und nicht mehr konsensfähige Opfertheologie.
Gott erschafft nicht Jesus damit die Menschen ihn umbringen können. Gott wird in Jesus Mensch, damit sie den Menschen näher ist. Und zum Menschlichen gehört auch der Tod dazu.
Dass die Menschen nichts besseres zu tun hatten als Jesus dann mal mies zu Tode zu foltern, war nicht Teil des Plans, sondern hat etwas mit der inhärenten Schlechtigkeit der Menschen zu tun.
Und Gottes Reaktion auf diesen Foltertod ist ein klares und entschiedenes "Nein", das wir als Auferstehung kennen.
Was sich dadurch ändert, ist, dass der Tod nicht mehr das Reich ist in dem die Menschen von Gott getrennt sind.
Die Opfertheologie entstand in einem hilflosen Versuch der Deutung eines Geschehens, das die Menschen nicht verstanden. Und in der Tat ist das alles auch ziemlich schwer zu knacken.
Ich bin auch nicht sicher, dass ich "richtig" liege (wahrscheinlich gibt es gar kein richtig). Ich biete nur eine andere Interpretation an.
Ein interessanter Ansatz.
"Die einzige Weltreligon mit einem Hinrichtungswekzeug im Logo"...Köstlich!! Es ist schon ein ganz schön seltsamer Kult, dieses Christentum, ohne Zweifel!
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