"Wie demokratisch ist die Truppe?" Zutiefst undemokratisch.

"Wie demokratisch ist die Truppe?" Zutiefst undemokratisch.

Nicht der einzige Grund, warum ich einer bewaffneten Truppe nationalistischer und wehrmachtsseeliger Typen zutiefst misstraue.

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Die Bundeswehr, eine Armee aus "Staatsbürgern in Uniform"? Schon, nur wollten sich einige immer wieder politischer Kontrolle entziehen. Wie demokratisch ist die Truppe?
https://trib.al/nTlVmms

12 Kommentare:

Don Krypton hat gesagt…

Ich kann den Beitrag leider nicht sehen, war aber selber 12 Jahre in dem Verein - zuletut als Oberfeldwebel. Die Bundeswehr war (wenigstens in der Luftwaffe) ein ganz normaler Arbeitsplatz. Und wenn man den Bekloppten nicht die Macht in der Armee überlassen will, brauchen wir unbedingt wieder die allgemeine Wehrpflicht. Eine Berufsarmee war noch nie der Sammelplatz für die Intelligenten und Agilen in der Gesellschaft.

Thomas Mertens hat gesagt…

Ich war untauglich, ansonsten hätte ich mich nach Berlin verdrückt.

Für mich stellt sich die Frage, ob eine reguläre Armee in Zeiten asymmetrischer Kriegsführung überhaupt noch gebraucht wird.

Don Krypton hat gesagt…

Die einzige Alternative zu einer Armee ist keine Armee. Und das ist auch keine gute Idee...😶...!

Le Contre hat gesagt…

Wie, wir brauchen wieder die Wehrpflicht? Du meinst, ein paar Halbwüchsige, die da 9 Monate rumspringen und sich die Hucke vollsaufen werten die Sache auf, Don Krypton?

Thomas Mertens hat gesagt…

Letztendlich sollen ja wohl auch billige Kräfte für die Pflege generiert werden.

Don Krypton hat gesagt…

Le Contre : 9 Monate reichen nicht aus. 12 Monate ist das Minimum, sonst sind die Leute gerade erst eingearbeitet, wenn sie entlassen werden. Und diese Saufgeschichten sind 40 Jahre alt. Das hat's schon zu meiner Zeit in den Neunzigern bis 2003 nicht mehr gegeben.

Don Krypton hat gesagt…

Thomas Mertens : Das war seinerzeit auch eine echte Hilfe - und ich schätze mal, dass etliche ehemalige Zivis auf diese Weise einen Beruf im Krankenhaus angetreten haben, die heute gar nicht mehr auf die Idee kämen.

Le Contre hat gesagt…

Bei dir vielleicht nicht Don Krypton ...;)

Thomas Mertens hat gesagt…

Auf den Gedanken, dass mehr ausgebildete Kräfte in der Pflege diese besser und menschlicher gestalten würde, kommt in der Politik leider niemand.

Ich hatte einen wunderbaren Zivildienstplatz auf Juist reserviert, auch wenn ich Zweifel hatte, ob ich die 20 Monate Insel heile überstehe.

Tors Ten hat gesagt…

Don Krypton Also ich war 1993 beim Bund, habe dort 1 Jahr meines Lebens sinnlos vergeudet und nichts gelernt. Und die angeblich da nicht mehr existenten Sauforgien gab es sehr wohl noch.
Weder eine Wehrpflicht noch die als "Dienstpflicht" getarnte Wehrpflicht sind eine Lösung. Was wir brauchen, sind Fachkräfte, keine Frischlinge. Gerade in der Pflege, wo es um MENSCHEN geht, kann man keine ungelernten "Pflicht-Zeitarbeiter" auf diese loslassen.
Ungeachtet der Frage, OB wir eine Armee überhaupt brauchen, sind Wehrpflichtige dort nur fehl am Platz. WENN, dann auch dort Fachkräfte und keine "von der Straße"

Don Krypton hat gesagt…

Tors Ten : Keine Frage, aber mehr Fachkräfte stehen auf einem anderen Blatt. Zivis sind kein Ersatz dafür, sondern nur eine Ergänzung.

Und wenn du (auch schon vor 25 Jahren) deine Zeit vergeudet hast, kann das auch daran liegen, dass du dich vorher nicht gut informiert hast. Ich war vorher beim KWA und hab' mich beraten lassen. Ergebnis: Grundausbildung in Holland (doppelter Sold), danach zur Fliegerabwehr. Etwas weiter weg, dafür ein technischer Verband mit intelligenten Leuten, angenehmen Umgangsformen und anspruchsvollen Aufgaben.

Dasselbe gilt für die Marine. Aber den Meisten ging's damals nur darum, möglichst nah an den Heimatort zu kommen...und da blieb eben nur das Heer mit Rumschreien, Stuben- und Revierreinigen, Waffenputzen und Biwak.

Tors Ten hat gesagt…

Don Krypton So sieht es aus, ich wurde direkt nach meiner Ausbildung eingezogen, ohne auch nur die Idee einer Alternative auf dem Schirm zu haben. Informieren war in der Ex-DDR der Nachwendezeit in der Provinz auch nicht ganz so einfach. Aber egal, dieser Dienst ist an sich keine Lösung für ein Systemproblem. Wenn z.b. Pflegeberufe vernünftig bezahlt würden, kämen auch mehr Leute auf die Idee, dort zu arbeiten. Meine 2 Schwestern arbeiten im Pflegedienst bzw. Pflegeheim, die werden nur verheizt und "betreuen" die alten Leutchen im Akkord.
Aber wir schweifen sehr vom Thema ab :-)

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