In den letzten Tagen hatten wir also völlig verschiedene Gewalttaten von hoher Medienwirksamkeit.

Originally shared by Marcus Hammerschmitt

In den letzten Tagen hatten wir also völlig verschiedene Gewalttaten von hoher Medienwirksamkeit. Zunächst die Attacke eines psychisch kranken 17-jährigen, der sich islamistischer Rhetorik bediente, um seinen geplanten Beil- und Messerangriff irgendwie ideologisch einzuordnen und veredeln. Seine Opfer waren Hongkong-Chinesen, die als Touristen in Deutschland unterwegs waren. Wir haben hier den Amoklauf eines Deutsch-Iraners, der Anders Breivik und Tim Kretschmer verehrte, also einen rechtsgerichteten Norweger und einen deutschen Amokläufer. Der Täter identifizierte sich während der Tat nachdrücklich als Deutscher und beschimpfte Türken rassistisch. Seine Opfer waren hauptsächlich migrantische Jugendliche. Dann haben wir die Beziehungstat eines Syrers gegen eine Mitangestellte in einem Döner; sein Hauptopfer ist eine Polin. Das anschließende Herumirren des Täters durch Reutlingen trug ebenfalls Züge eines Amoklaufs, zum Glück wurde der schnell beendet. Und jetzt haben wir den Bombenanschlag eines anderen Flüchtlings, der möglicherweise einen islamistischen Hintergrund hat. Die Opfer: er selbst und wahllose Konzertbesucher. Der Mann war wegen mehreren Suizidversuchen in Behandlung gewesen. Vier Taten, die herzlich wenig miteinander zu tun haben, außer dem folgenden: Sie wurden von Männern mit ungelösten psychischen Problemen und Neigung zu gewalttätiger Aggression und Autoaggression begangen. Wenn eines die "Kultur" dieser Leute war, dann die Tendenz, persönliche Probleme zu "lösen", indem man es mal ordentlich krachen lässt. Oder, wie es der Amokläufer von München während seiner Tat brüllte: "Mir ist alles egal, ich töte euch alle." Denken heißt unterscheiden können - und Gemeinsamkeiten sehen, wo wirklich welche sind.

1 Kommentare:

Peter Speckmayer hat gesagt…

Aber geh, die Computerspiele waren es doch...

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