"Anti-Abschiebe-Industrie"

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Wie die Union den "Rechtsstaat" kapert

Es ist auffällig, dass insbesondere die CSU den Begriff „Rechtsstaat“ nutzt, um eigene politische Forderungen freundlicher, konsensfähiger, legitimer klingen zu lassen. Sie kapert den Begriff, indem sie ihn umdeutet. Sie setzt ihn ins eins mit dem starken Staat, mit Law-and-Order-Politik, mit Gehorsam des Bürgers gegenüber dem Staat.

Nur: Das ist nicht das, was „Rechtsstaat“ eigentlich meint.

https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/innenpolitik/id_83734658/dobrindts-provokation-die-union-kapert-den-rechtsstaat.html
https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/innenpolitik/id_83734658/dobrindts-provokation-die-union-kapert-den-rechtsstaat.html

2 Kommentare:

Peter Speckmayer hat gesagt…

"Rechts"-Staat vs. Rechtsstaat

Alexander Vollmer hat gesagt…

"demokratischer Rechtsstaat", ein Staat in dem ein einheitliches und gleiches Recht für alle gilt, für den Mann aus Togo, für die Herren Dobrindt, Seehofer und Söder, für mich und jeden Menschen innerhalb der deutschen Staatsgrenzen egal welcher Herkunft oder Staatsbürgerschaft.

Also ein Staat in dem es "Wertekunde" (mit Prüfung!) für alle Kinder gibt. In dem die GG 1-20 schön gerahmt im Eingang jeder Behörde hängen (meinetwegen mit religiösem Folklore-Artefakt daneben) und einem Foto des BuPrä.

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