Betroffene können sich gerne bei Exkanzler Schröder bedanken, der den Wohnungsmarkt so großzügig für Investoren geöffnet hat.
Glückwunsch, SPD, keiner Partei ist es seit 1949 gelungen, der eigenen Klientel so umfassend zu schaden.
Originally shared by موريس هپونكت
http://www.tagesspiegel.de/berlin/stadtentwicklung-in-berlin-deutsche-wohnen-startet-grossangriff-auf-den-mietspiegel/20525660.html
16 Kommentare:
Wirtschaftsvertreter halt.
"Gier frißt Hirn!" Das essentielle Grundbedürfnisse wie Wohnen, Essen, Trinken, etc zum Spekulationsobjekt zu machen den sozialen Frieden gefährdet und Destabilisierend wirkt ist offensichtlich. Das deutsche Erfolgsrezept in der Nachkriegszeit hieß "soziale Marktwirtschaft". Sozialer Wohnungsbau und Deckelung der Mieten war ein wichtiger Bestandteil dieser Politik.
....abgesehen davon ist die Blasenbildung mit großem Crash und Katzenjammer bei Immobilienspekulationen geradezu vorprogrammiert.
Wenn ich mal Wikipedia zitieren dürfte: "Die Deutsche Wohnen SE ist eine börsennotierte..." und von da an braucht man eigentlich auch nicht weiterlesen. Die haben in den letzten drei Jahren ihr Eigenkapital mehr als verdoppelt, die Dividenden auch...und jetzt wollen sie eben auch mal was für sich tun. Die Drecksäcke!
http://www.finanzen.net/bilanz_guv/Deutsche_Wohnen
Ich darf mich leider mit denen rumärgern ...
Der Staat hat genug Geld um zahlreiche Wohnungen in Berlin und anderen Städten zu bauen um die Mieten wieder auf ein Niveau zu drücken, das den tatsächlichen Kosten entspricht.
Das sollte normalerweise der Marktmechanismus regeln. Wenn die Kostenmiete aus Grundstückspreis, Baukosten, Finanzierungskosten und Gewinnanteil in Berlin derzeit bei 7,50 € für mittlere Ausstattung liegt, dann ist es schon seltsam, dass bei höherem Mietniveau nicht massenhaft Investoren in die Stadt einfallen und neue Wohnungen bauen, statt nur zu gentrifizieren.
Die tatsächliche Fragestellung sollte demnach sein, was verhindert den Bau dieser neuen Wohnungen? Und da ist man schnell an der Flächenbegrenzung des Stadtstaates. Würde der Stadtgürtel Bernau, Potsdam, usw. auch zur Stadt gehören, dann würde Berlin auch wachsen können. Da das aber nicht passieren wird, wird Berlin auf ewig eine mittlere Stadt bleiben, mit zu großer Nachfrage nach Wohnungen und nie dieser Nachfrage entsprechend zur Metropole heranwachsen können. Denn in die Höhe werden sie auch nicht gehen und dem Beispiel von Hong Kong mit seiner ebenfalls begrenzten Grundfläche folgen.
Gabriele N. Same here, nur unter anderem Namen..es ist zum kotzen..
Alexander Vollmer Schwachsinn..und am Thema vorbei..
Igor Frankenstein ich warte jeden Tag auf die Klage wegen Zustimmung des Mieterhöhungsverlangens.
Gabriele N. Oh man, hier gibt es derzeit auch, für jeden der sich wehrt, erstmal die Kündigung..Mürbemachen..
Ich wünsche Dir ganz viel Kraft und Mut! Weiß wie dir zumute is..Alles Gute! 👍✌
Igor Frankenstein Danke dir. Zum Glück hab ich den Mieterverein im Rücken. Hilft wenigstens etwas. Und wir sind im Haus immerhin zwei von acht Parteien die sich geweigert haben.
Igor Frankenstein , nein, nicht am Thema vorbei.
Die Mieten in den Ballungsgräumen würden fallen, wenn es ein Überangebot an Wohnungen gäbe. Also muss man für das Überangebot sorgen, damit die Spekulanten auf ihren überteuerten Objekten sitzen bleiben.
Dann spielt der fiktive Mietspiegel, der die Mieten deckeln soll keine Rolle mehr und die Entscheidung des Gerichts interessiert niemand mehr. Dann kann man die DeWo unter Druck setzen und sagen, senke deine Mieten oder ich zieh weg.
Alexander Vollmer Ja, einfache Standardwohnungen bauen bis kein Mangel mehr herrscht. Wem das zu Spartanisch ist darf sich auf dem freien Wohnungsmarkt umsehen aber unter der Brücke sollte keiner aus Geldmangel schlafen müssen.
Hier betreibt die Bauverwaltung das hübsche Spiel, Sachen, die das Bauen teuer machen, zur Voraussetzung für Baugenehmigungen zu machen, z. B. Pflicht zu Errichtung von Passiv-
bzw. Niedrigstenergiehäusern etc., was bei Mietwohnungen für die meisten Bewohner sinnfrei ist, da viel zu kompliziert zu bedienen.
Alexander Grieb , so einfach müssen Standardwohnungen gar nicht sein. Die Mehrkosten für ein voll gefliestes Bad, gute Fenster und Türen und einen wertigeren Laminatboden machen vielleicht 20 Eurocent pro m² und Monat aus. Die Verlege- und Einbaukosten sind die gleichen und der Materialmehrpreis ist nicht so riesig.
Gabriele N. Bei uns hält auch ein Teil zusammen.. Doof ist in Deutschland, dass es keine Sammelklagen gibt, jeder kann und mussvor Gericht, nur für seine Partei kämpfen..und da versucht man sich halt die Leute nacheinander vorzuknöpfen und mürbe zu machen..Ganz viel Kraft und alles Gute! ✌
Thomas Mertens , die Mehrkosten für Niedrigenergie- und Passivhaus müssen unter den Einsparungen bei den Heizkosten liegen. Sonst läuft etwas falsch. Denn das heißt dann, man steckt mehr Energie und Ressourcen in die Einsparung, als man Energie und Ressourcen beim Betrieb einspart.
Man sollte zur Vorschrift machen, dass nur 4% der Kosten von Niedrigenergie- und Passivhäusern in die Jahresmiete umgelegt werden dürfen, schließlich verbraucht sich der Effekt nicht, kann auf 30 Jahre abgeschrieben werden und mit den niedrigen Zinsen sind das dann durchschnittlich 4% pro Jahr. Ab dem 31 Jahr ist es dann sogar ein zusätzlicher Ertrag.
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