Erst wenn du im Caféhaus einen Cappuccino mit jemand geschlürft hast und seinen Führerschein gesehen hast kannst du seine Existenz als gesicherten Fakt betrachten. Ein Account im Internet ist in 20 Minuten eingerichtet. Ein Phantasieprofil dazulügen dauert weitere 40 Minuten.
Naja, es gab sie schon zu Compu$erves seligen Zeiten, im Usenet und sie gibt es auch irl. Man muss halt misstrauisch bleiben und merkt es auch dann oft genug nicht oder (zu) spät. Befremdlich finde ich es allerdings, dass das einer "taffen" Journalistin passiert und das eben diese in ihrem Artikel leicht mal Emails und Tweets zusammenrührt. Bei Twitter zu veräppeln ist leicht, sozusagen systemimmanent. Wenn frau allerdings eine Email-Kommunikation mit virtuellen "Persönlichkeiten" führt, fange ich an, über den Grad ihrer Professionalität nachzudenken. Aber vielleicht beeinflusst mich da auch mein generelles Misstrauen gegenüber diesem offenen, freundlichen, zugewandten Moderatorentypus. Zu naiv für diese Welt.
Cal Vato Als Journalist muß man aber die Fähigkeit entwickeln extrovertiert & optimistisch offen auf Andere zugehen zu können sonst lernt man beim Recherchieren keine Informanten kennen und bringt sie nicht dazu aus dem Nähkästchen zu plaudern. Ein Journalist welcher immer alles als Letzter erfährt und keine Zusammenhänge und Hintergründe recherchieren kann taugt nichts und hat seinen Beruf verfehlt. Das man manchmal ge- und enttäuscht wird gehört dazu und sollte von Profis nicht bejammert werden
Alexander Grieb Kein grundsätzlicher Widerspruch von mir. Dennoch sollte es imho eine professionelle Distanz geben. Aber vielleicht bin ich auch nur zu alt für diese "neue" Form des "Anwanzjournalismus". ((-;
Cal Vato Professionelle Distanz Ist eigentlich schon gegeben. Freundschaft ist etwas Anderes als berufsmäßige professionelle Freundlichkeit. Wie in vielen anderen Berufen muß man sich halt Abgrenzen können und darf nichts durcheinander bringen oder Verwechseln.
9 Kommentare:
Nö, Ostwestfalen reizt mich nicht.
Sie ist Opfer einer Botze geworden.
Erst wenn du im Caféhaus einen Cappuccino mit jemand geschlürft hast und seinen Führerschein gesehen hast kannst du seine Existenz als gesicherten Fakt betrachten. Ein Account im Internet ist in 20 Minuten eingerichtet. Ein Phantasieprofil dazulügen dauert weitere 40 Minuten.
Die Welt ist schlecht und immer wird auf uns Fakes eingeprügelt! Ich prangere das an!
Naja, es gab sie schon zu Compu$erves seligen Zeiten, im Usenet und sie gibt es auch irl.
Man muss halt misstrauisch bleiben und merkt es auch dann oft genug nicht oder (zu) spät.
Befremdlich finde ich es allerdings, dass das einer "taffen" Journalistin passiert und das eben diese in ihrem Artikel leicht mal Emails und Tweets zusammenrührt.
Bei Twitter zu veräppeln ist leicht, sozusagen systemimmanent. Wenn frau allerdings eine Email-Kommunikation mit virtuellen "Persönlichkeiten" führt, fange ich an, über den Grad ihrer Professionalität nachzudenken.
Aber vielleicht beeinflusst mich da auch mein generelles Misstrauen gegenüber diesem offenen, freundlichen, zugewandten Moderatorentypus.
Zu naiv für diese Welt.
Cal Vato Als Journalist muß man aber die Fähigkeit entwickeln extrovertiert & optimistisch offen auf Andere zugehen zu können sonst lernt man beim Recherchieren keine Informanten kennen und bringt sie nicht dazu aus dem Nähkästchen zu plaudern. Ein Journalist welcher immer alles als Letzter erfährt und keine Zusammenhänge und Hintergründe recherchieren kann taugt nichts und hat seinen Beruf verfehlt. Das man manchmal ge- und enttäuscht wird gehört dazu und sollte von Profis nicht bejammert werden
Alexander Grieb
Kein grundsätzlicher Widerspruch von mir.
Dennoch sollte es imho eine professionelle Distanz geben.
Aber vielleicht bin ich auch nur zu alt für diese "neue" Form des "Anwanzjournalismus".
((-;
Cal Vato Professionelle Distanz Ist eigentlich schon gegeben. Freundschaft ist etwas Anderes als berufsmäßige professionelle Freundlichkeit. Wie in vielen anderen Berufen muß man sich halt Abgrenzen können und darf nichts durcheinander bringen oder Verwechseln.
Alexander Grieb Okay, Deine Meinung. Ich seh diese Distanz halt oftmals nicht.
Ist bestimmt mein Fehler.
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