#Gentrifizierung: Eine kurze (persönliche) Geschichte über Wohneigentum, #Berlin und das ganze Elend

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#Gentrifizierung: Eine kurze (persönliche) Geschichte über Wohneigentum, #Berlin und das ganze Elend

Ein #Blog-Beitrag von Freitag-Community-Mitglied Phine Lennart
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6 Kommentare:

Martin Krischik hat gesagt…

Was ist die alternative? Die Entstehung von Slums wo sich kein Wohlhabender hinwagt?

Bei der #Gentrifiezierung s Debatte sehe ich viele Emotionen aber keine sinnvollen Lösungsvorschläge.

Thomas Mertens hat gesagt…

Vernünftige rechtliche Preisbremsen, Vorkaufsrecht für kommunale und nicht gewinnorientierte Wohnungsunternehmen, Umwandlungsverbote, die möglichen Ansätze sind vielfältig.

Haben nur zu wenige Interesse daran.

Martin Krischik hat gesagt…

Thomas Mertens Preisbremsen und Umwandlungsverbote können aber schnell zu Renovationsbremsen und Wertvernichter werden. Hilft kurzfristig. Langfristig sind wird dann wieder bei Slums.

Kommunen haben keine Geld für nix. Das müssen wir viel tiefer in der Gesellschaft eingreifen und die Voraussetzungen schaffen.

Bleiben Genossenschaften. Ich wohne selbst in einer. Und die Renovationskosten die unsere Genossenschaft, und damit auch ich als Genossenschaftler, in den letzten 2 Jahren tragen mussten sind nicht ohne. Für die letzte Dachsanierung mussten die Nebenkosten mehr als verdoppelt werden. Das kann sich dann auch nicht jeder leisten.

Deswegen glaube auch nicht an die Hausbesetzerszene. Wenn bei denen die richtig teuren Reparaturen kommen ist auch Schluss.

Thomas Mertens hat gesagt…

Slums haben wir in D. nicht wirklich.

Objekte verfallen nicht, wenn sie nicht für einen kurzfristigen Ertrag veräußert werden können und mit den erzielten Einnahmen instand gehalten werden.

Eine echte Wohnungsbauförderung, die auch Kommunen nützen würde, gibt es leider nicht mehr, da wäre ein weiterer Ansatzpunkt.

Das Hamburger Modell, leer stehende Objekte unter Zwangsverwaltung zu stellen und zu vermieten, fällt mir noch ein.

Gibt es in der Schweiz andere Regelungen, in D. dürfen Sanierungskosten nicht umgelegt werden, nur der Anteil, der wirklich eine Modernisierung darstellt.

Martin Krischik hat gesagt…

Thomas Mertens Als Gesellschafter bin ich Eigentümer. Natürlich muss ich bezahlen. Der interessante Teil: Ich weiss jetzt was Renovationen von Mehrfamilienhäuser kosten. Deswegen bin ich ja so kritisch.

Ich gehe mal vor die Tür und mach ein Photo für dich. Wasserschaden, Einsturzgefahr. Muss gemacht werden.

Eine Genossenschaft hat natürlich keine Einnahmen sondern Rücklagen. Die für so was natürlich nicht ausgereicht haben.
https://plus.google.com/photos/...

Thomas Mertens hat gesagt…

Wie groß ist die Genossenschaft?

Die, bei der ich arbeite, hat knapp 4200 Wohnungen und über 7000 Mitglieder, diese erhalten trotz ständiger Modernisierungen und Neubautätigkeit Dividenden.

Spielplätze werden neu gebaut, Grünanlagen und Fassaden neu gestaltet, Mietertreffs können kostenfrei genutzt werden, etc.

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